Moin Ihr Lieben,

eigentlich sollte der Abbau am Sonntag fertiggestellt werden. Die Idee: Der LKW wird geholt, während inder Zwischenzeit die einen die Pagaode abbauen und die anderen das Camp abbauen. Abbauen meint dabei, die Sachen in Kisten zu verstauen, Installationen zu lösen, entscheiden, was nicht mehr mit nach Hause kommt und alles so vorzubereiten, dass man nur noch einladen muss. In der Theorie ist das ein guter Plan, der sich auch schon bewährt hat, in der Praxis kommt es dann aber anders als man denkt…

LKW und Pfand

Krusssy und ich haben uns auf den Weg gemacht, den LKW für den Abbau zu holen. Das hat auch ganz gut geklappt. Wir wollten dann zunächst zum Camp der Full Metal Army fahren. Die wunderbaren Menschen der FMA haben in ihrem Camp den Pfand für uns gesammelt. Wir können gar nicht sagen, welch große Unterstützung das für uns ist: DANKE! Danke, liebe FMA und Danke, liebe Antje für diesen Support – Ihr seid die Besten!

Leider war die Anfahrt nicht ganz so einfach, da wir ein Weg wählten, der uns nicht zum Camp der FMA vorfahren ließ, sondern uns zwang, dass wir das W:O:A-Gelände vollständig verlassen mussten, um dann einen Riesenbogen über die Dörfer zu machen. Komplett raus und dann neuer Lande-Anflug. Und dann hatten wir auch noch eine Schnecke vor uns – wörtlich gemeint:

Aber weder wir noch sie ließen sich die Laune verderben:

Bei der FMA konnten wir dann sehen, dass auch das FMA-Camp „vollständig abgesoffen“ war. Leider habe ich keine Fotos gemacht, aber glaubt mir: auch bei diesem Camp war ein Höchstmaß an Resilienz gefordert! Daumen hoch für die Aktion, Autos nur mit „Manneskraft“ durch den Schlamm zu ziehen. Respekt!

Und Danke für die Unmengen an Pfand!

Und da hier ein bisschen die räumliche Tiefe verloren geht nun noch ein Bild des Pfandhaufens, den wir bei Edeka dann abgegeben haben:

Pagode

Wenn man mal davon asnbsieht, dass vor unseren Pagoden-Eingang mehrere Paletten Bauzäune abgestellt worden waren und wir erstmal organisieren mussten, dass diese weggeschafft werden, war der erste Feind der Schlamm. Bereits bei der Anfahrt mussten wir gezogen werden.

Und so geben sich die wahren Helden zu erkennen. Frodo hat im Prinzip das gesamte Wacken Foundation Camp gerettet und alle die Hilfe brauchten ran- und weggeschleppt!

Frodo: Unser Held!

Zu dem Schlamm kamen dann immer wieder Regenschauer, was das Abbauen extrem kompliziert gemacht hat, da wir nur innerhalb des Zelts selbst Abstellflächen hatten. Kaum etwas konnte direkt auf den Boden gestellt werden und auch nichts nach draußen gebracht werden.

Am Ende des Tages war dann aber alles verladen und die Pagode war komplett leer.

Camp

Unser Camp auf Z6 war aber am Sonntag dann nicht mehr zu schaffen. Der Fokus lag auf der Pagode und es fehlten schlicht die Kapazitäten, das Camp in der Zwischenzeit für ein schnelles Aufladen vorzubereiten. Natürlich spielte auch hier das Wetter eine entscheidende Rolle, aber auch die Vorarbeiten, von einigen, die dann das W:O:A früh verlassen haben, waren halt nicht ganz so hilfreich, wie angenommen. Zwei Zelte abbauen und diese dann in das große Zelt werfen hilft halt nicht weiter…

Letztlich sollte uns der Abbau von Z6 zusammen mit dem großen Zelt noch den gesamten Montag bis in die Nacht hinein beschäftigen. Wir waren aber nicht die einzigen Gestrandetetn und so konnte der Abend dann wenigstens mit einem gemeinsamen Grillen beendet werden.

Der Abbau dauerte dann wie gesagt den gesamten Montag und es war extrem schwierig, überhaupt voranzukommen – Boden und Regen!

Bis in die Nacht (2.00 Uhr morgens?) kämpften wir mit den widrigen Umständenund dann konnten wir den LKW zumachen. Allerdings kamen wir nicht mehr von Z6 runter, da keine Traktoren mehr gefahren sind… Also verlängerten wir die Miete und kamen dann am Dienstag vom Platz. Und dann musste ja noch der LKW wieder ausgeräumt werden…

Mittwoch um 10.00 Uhr haben wir dann den LKW ausgeladen und den dreitägigen Abbau beendet.

Schlampressionen

Schlammpressionen

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